Der grosse Vergleich der Automatisierungstools für 2026 - Make vs. n8n vs. Zapier

Make, n8n oder Zapier? Wir vergleichen die besten Automatisierungstools 2026 nach Funktionen, Datenschutz und Skalierbarkeit, mit klaren Empfehlungen.

Veröffentlicht am
December 18, 2025
Vergleich der Automatisierungstools 2026 Thumbnail Blinno Blog

Warum Automatisierungstools unverzichtbar sind im Jahr 2026

Unternehmen arbeiten heute mit immer mehr Tools, Datenquellen und digitalen Prozessen. Ohne Automatisierung entstehen Medienbrüche, manuelle Fehler und unnötiger Zeitverlust. Moderne Automatisierungstools verbinden Systeme, synchronisieren Daten und führen wiederkehrende Aufgaben im Hintergrund aus und das zuverlässig, skalierbar und nachvollziehbar.

Ob CRM-Integration, Marketing-Automation, Projektmanagement oder Datenverarbeitung: Mit No-Code- und Low-Code-Tools lassen sich Workflows automatisieren, ohne traditionelle Softwareentwicklung. Genau hier setzen Make, n8n und Zapier an. Drei der bekanntesten Plattformen für Workflow-Automation.

In diesem Beitrag vergleichen wir Make vs n8n vs. Zapier und zeigen, welches Tool 2026 zu welchen Anforderungen passt.

Überblick: Was machen Make, n8n und Zapier eigentlich?

Alle drei Plattformen verfolgen dasselbe Ziel: Prozesse automatisieren und Systeme verbinden. Der Unterschied liegt in Komplexität, Kontrolle und Zielgruppe.

Drei Tools – drei Philosophien

Tool Kurzbeschreibung Zielgruppe Besonderheiten
Make Visuelles No-Code-Automatisierungstool mit Fokus auf komplexe Szenarien, APIs und Skalierbarkeit. Teams & Unternehmen mit Integrationsbedarf. Leistungsfähig, visuell, ideal für Enterprise-Workflows.
n8n Open-Source-Automatisierungsplattform mit Self-Hosting-Option und anpassbarer Logik. Entwickler, datenschutz-orientierte Firmen. Volle Kontrolle über Daten und Server.
Zapier Cloud-basiertes Automation-Tool für einfache „Wenn–Dann“-Workflows wobei kein technisches Wissen vorhanden sein muss. Einzelpersonen, Marketing & Sales. Sehr einfach, riesige App-Bibliothek, aber eingeschränkt wenn es komplex wird.

Make vs n8n vs Zapier: Der direkte Vergleich

Kriterium Make n8n Zapier
Benutzeroberfläche Intuitive, visuelle Oberfläche mit Drag & Drop. Perfekt für komplexe Szenarien. Technischer Workflow-Editor, etwas steilere Lernkurve. Sehr einfache, klare UI für schnelle Automationen.
Komplexität & Logik Unterstützt verzweigte Logik, Iteratoren, Fehlerpfade und Variablen. Extrem flexibel dank JavaScript & Custom Code Nodes. Beschränkt auf einfache „Wenn–Dann“-Abläufe.
Integrationen (Apps & APIs) Über 1.500 integrierte Module + API-Anbindungen. Über 400 Nodes, erweiterbar per Custom Nodes. Mehr als 6.000 Apps, aber ohne API-Feinsteuerung.
Datenschutz / Hosting Cloud (EU-Server, DSGVO-konform). Kein Self-Hosting. Self-Hosting möglich, volle Datenkontrolle. Cloud (USA), eingeschränkte DSGVO-Konformität.
Preis-Leistung Sehr gutes Verhältnis: viele Features im Free-Plan, Pay-per-Operation. Kostenlos bei Self-Hosting, Cloud-Version kostenpflichtig. Teuer bei hohem Volumen, limitiert im Free-Plan.
Zuverlässigkeit / Performance Sehr stabil und performant, auch bei komplexen Szenarien. Abhängig von Serverleistung (bei Self-Hosting). Hohe Stabilität, aber weniger Anpassung möglich.
Skalierbarkeit Für KMU und Enterprise geeignet. Skalierbar über Szenarien & Organisationen. Beliebig skalierbar – technisches Setup erforderlich. Eingeschränkt skalierbar durch Plan- und Task-Limits.
Community & Support Grosse, aktive Community + offizieller Support. Entwicklerorientierte Community, starker Open-Source-Support. Sehr breite User-Community, v. a. im Marketing-Bereich.

Kurzfazit

  • Make überzeugt durch visuelle Stärke, Skalierbarkeit und Enterprise-Funktionalität, ideal für wachsende Unternehmen.
  • n8n bietet maximale Freiheit und Datensouveränität, eignet sich aber eher für technisch versierte Teams.
  • Zapier ist der schnellste Einstieg in die Automatisierung, kommt jedoch bei komplexen Prozessen schnell an Grenzen.

Make im Detail: Visuelle Power für Profis

Make (ehemals Integromat) gehört zu den leistungsstärksten No-Code-Automatisierungstools auf dem Markt. Die Plattform kombiniert eine intuitive Drag-&-Drop-Oberfläche mit tiefen technischen Funktionen, wodurch sie sich perfekt für Teams eignet, die komplexe Prozesse ohne klassische Entwicklung umsetzen möchten.

Mit Make lassen sich Tools wie monday.com, HubSpot, Slack, Google Sheets, SAP oder Salesforce mithilfe fertiger Module oder direkter API-Verknüpfungen verbinden.

Vorteile von Make im Überblick

  • Visuelle Erstellung von Workflows mit vollständiger Transparenz über alle Datenflüsse.
  • Enterprise-ready Funktionen wie Mehrbenutzer-Zugriff, Versionierung und API Management.
  • Hohe Skalierbarkeit – von einzelnen Automationen bis zu kompletten Unternehmensprozessen.
  • DSGVO-konforme EU-Cloud-Infrastruktur.
  • Faire Preisstruktur auf Basis von Operations statt Tasks.

Ein weiterer Pluspunkt: Make ist nicht nur No-Code, sondern auch Low-Code.
Das bedeutet, dass Entwickler bei Bedarf eigene Module oder HTTP-Requests einbauen können, ohne dass Business-User die Übersicht verlieren. Das macht die Plattform besonders attraktiv für Unternehmen, die agil arbeiten und skalieren wollen, ohne komplexe IT-Projekte aufzusetzen.

Praxisbeispiel aus der Blinno-Welt

Bei Blinno nutzen wir Make täglich zur Integration von CRM-, ERP- und Projektmanagement-Systemen.
Ein Beispiel: Für einen Kunden aus der Industrie haben wir einen Workflow entwickelt, der Bestellungen automatisch zwischen MOCO, monday.com und SharePoint abgleicht – inklusive Dokumenten-Upload und Benachrichtigungen bei Fehlern.
Das Ergebnis: 20 Stunden Zeitersparnis pro Monat und eine Fehlerquote nahe null.

n8n im Detail: Open Source und maximale Kontrolle

n8n richtet sich an Teams, die Unabhängigkeit und Datensouveränität priorisieren. Als Open-Source-Tool kann n8n selbst gehostet und beliebig erweitert werden.

Geeignet ist n8n vor allem, wenn:
  • sensible Daten verarbeitet werden.
  • Cloud-Lösungen ausgeschlossen sind.
  • technisches Know-how vorhanden ist.

Stärken von n8n:
  • Open Source: Keine Abhängigkeit von proprietären Plattformen oder Preismodellen.
  • Self-Hosting: Volle Datenkontrolle und DSGVO-Konformität.
  • Erweiterbarkeit: Eigene Nodes, benutzerdefinierte Logik und API-Verbindungen.
  • Kostenkontrolle: Die Self-Hosted-Version ist kostenlos, Cloud-Version nutzungsbasiert.
  • Community-getrieben: Aktive Entwickler-Community mit ständigen Updates.

Der Nachteil: Setup, Wartung und Betrieb liegen komplett beim Unternehmen.

Ein typischer Anwendungsfall

Ein Unternehmen möchte sensible Kundendaten zwischen CRM, interner Datenbank und Analyse-Tool synchronisieren, aber ohne Cloud-Dienstleister. Mit n8n kann dieser Prozess auf dem eigenen Server laufen, inklusive API-Authentifizierung, Fehler-Handling und Benachrichtigungen, ganz nach den internen Compliance-Vorgaben.

Wann n8n die richtige Wahl ist

  • Wenn du volle Datenhoheit brauchst (z. B. in regulierten Branchen wie Finanz oder Healthcare).
  • Wenn dein Team technisches Know-how besitzt und Custom Code kein Hindernis ist.
  • Wenn du langfristig ein unabhängiges Automatisierungs-Framework aufbauen willst.

Auch wir bei Blinno setzen n8n ein, frag uns unverbindlich für ein Projekt jetzt an!

Zapier im Detail: Einfach starten, schnell automatisieren

Zapier ist ideal für den schnellen Einstieg in die Automatisierung. Einfache Workflows lassen sich in wenigen Minuten umsetzen, ganz ohne technisches Wissen.

Typische Use Cases
  • Leads aus Formularen ins CRM übertragen.
  • Benachrichtigungen in Slack oder E-Mail.
  • Einfache Marketing- und Admin-Prozesse.

Grenzen von Zapier
  • Kaum komplexe Logik möglich.
  • Hohe Kosten bei wachsendem Volumen.
  • US-Hosting, eingeschränkte DSGVO-Tauglichkeit.

Zapier eignet sich vor allem für kleine, einfache Automationen, nicht für skalierende Unternehmensprozesse.

Fazit: Welches Tool passt zu wem?

Alle drei Tools haben ihren Platz. Die Wahl hängt davon ab, wie komplex deine Prozesse sind, welches technische Know-how du mitbringst und wie wichtig dir Datenschutz und Skalierbarkeit sind.

  • Make ist die richtige Wahl für Unternehmen, die strukturiert automatisieren, Skalierung planen und Prozesse professionell managen wollen.
  • n8n überzeugt, wenn Unabhängigkeit und Anpassbarkeit im Vordergrund stehen.
  • Zapier ist der ideale Einstieg, wenn du schnell Ergebnisse sehen und einfache Aufgaben automatisieren möchtest.

Letztlich gilt:

👉 Je grösser dein Automatisierungsbedarf, desto eher lohnt sich ein Tool wie Make oder n8n.
👉 Je einfacher dein Setup, desto besser passt Zapier als Startpunkt.

Bei Blinno arbeiten wir tagtäglich mit Make und n8n, weil es uns ermöglicht, komplexe Prozesse visuell abzubilden, Systeme intelligent zu verbinden und Unternehmen in der DACH-Region effizienter zu machen.

Doch auch wir wissen: Das beste Tool ist immer das, das zu deinem Prozess, deinem Team und deiner IT-Struktur passt.

Automatisiere deine Prozesse mit dem richtigen Tool und dem richtigen Partner!

Egal ob du mit Zapier erste einfache Workflows baust, mit n8n volle Datenkontrolle willst oder mit Make komplexe Unternehmensprozesse verbinden möchtest – das Ziel bleibt dasselbe: Zeit sparen, Transparenz schaffen und dein Business skalieren.

Doch das beste Automatisierungstool entfaltet sein Potenzial erst, wenn es strategisch geplant und technisch sauber umgesetzt wird.

Genau hier kommt Blinno ins Spiel.

Als führendes No-Code- und Low-Code-Unternehmen in der Schweiz unterstützen wir Unternehmen im Aufbau, der Integration und Optimierung ihrer digitalen Workflows, mit Tools wie Make, monday.com, Xano, WeWeb und mehr.
Unsere Experten beraten dich von der Prozessanalyse bis zur technischen Umsetzung, damit deine Automatisierungen nicht nur funktionieren, sondern echten Mehrwert bringen.

Häufige Fragen (FAQ)

Das hängt von deinen Anforderungen ab:

Make ist ideal für Unternehmen, die komplexe Prozesse automatisieren und verschiedene Systeme integrieren möchten.

n8n eignet sich für Entwickler:innen oder datensensible Organisationen, die Self-Hosting bevorzugen.

Zapier ist perfekt für Einsteiger, die einfache Automationen ohne technisches Wissen umsetzen wollen.

Für die meisten KMU und Enterprise-Kunden im DACH-Raum bietet Make aktuell das beste Verhältnis aus Funktionsumfang, Skalierbarkeit und Preis-Leistung.

Ja – n8n ist als Open-Source-Software kostenlos nutzbar, wenn du es selbst hostest.

Die Cloud-Version („n8n Cloud“) ist dagegen kostenpflichtig und richtet sich an Unternehmen, die kein eigenes Hosting aufsetzen möchten.

Das macht n8n besonders attraktiv für technisch versierte Teams, die Kosten sparen und volle Datenkontrolle behalten wollen.

Nein, Make bietet kein Self-Hosting, da es eine Cloud-basierte Plattform ist.

Die Daten werden jedoch auf EU-Servern gespeichert und sind DSGVO-konform, was für viele Unternehmen in der Schweiz und der EU entscheidend ist.

Zu den beliebtesten Alternativen zu Zapier zählen:

Make (ehemals Integromat) – leistungsfähig und visuell aufgebaut

n8n – Open Source und selbst hostbar

Während Zapier für schnelle Workflows ideal ist, bieten Make und n8n deutlich mehr Flexibilität und Kontrolle bei wachsenden Anforderungen.

Für KMU, die effizient wachsen und digitale Prozesse verbinden möchten, ist Make die empfehlenswerteste Lösung.

Es bietet eine intuitive Oberfläche, faire Preise und hohe Integrationsdichte – ideal, um CRM-, ERP-, E-Mail- und Projektmanagement-Systeme miteinander zu verknüpfen.

Kleinere Teams mit einfachen Anforderungen können mit Zapier starten und später auf Make umsteigen, sobald die Prozesse komplexer werden.

No-Code bedeutet, dass du Workflows komplett ohne Programmierung erstellen kannst – wie bei Zapier oder Make.

Low-Code ermöglicht zusätzlich die Nutzung von Code-Elementen oder API-Anfragen, um komplexere Logik einzubauen – besonders bei Make und n8n relevant.

So kannst du bei Bedarf technische Tiefe erreichen, ohne den Überblick zu verlieren.

Die Sicherheit hängt von der Plattform und dem Hosting-Modell ab:

Make: EU-Hosting, DSGVO-konform, sichere Authentifizierung.

n8n: Bei Self-Hosting liegt die Verantwortung für Sicherheit komplett beim Nutzer.

Zapier: US-Cloud-Service, daher eingeschränkte DSGVO-Kompatibilität.

Unternehmen im DACH-Raum bevorzugen daher häufig Make oder n8n, wenn Datenschutz eine hohe Priorität hat.

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