Auch im Oktober hat monday.com zahlreiche neue Features und Verbesserungen veröffentlicht. Von praktischen Workflow-Erweiterungen über optimierte Rechteverwaltungen bis hin zu neuen AI-Funktionen, die Plattform entwickelt sich stetig weiter, um Teams noch besser bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen.
In diesem Beitrag findest du die spannendsten Neuerungen auf einen Blick.
Managed Templates: Raus aus der Beta-Phase mit neuen Limits & Add-Ons
Status des Updates: geht am 17. November 2025 live
Die Managed Templates verlassen offiziell die Beta-Phase und das bringt einige Änderungen mit sich:
Ab dem 17. November 2025 ist die Nutzung auf 20 Managed Templates pro Account begrenzt (über alle Produkte hinweg). Wer mehr benötigt, kann künftig zusätzliche Kapazitäten als Add-On buchen, exklusiv für Enterprise-Pläne.
Wichtig:
Falls du aktuell mehr als 20 Managed Templates nutzt, musst du dir keine Sorgen machen. Du verlierst keinen Zugriff und wirst vorerst nicht zusätzlich belastet. Für Details steht dir dein Account Manager zur Verfügung.
Warum ist das wichtig?
Managed Templates ist ein gutes Feature, um standardisierte Prozesse zentral zu verwalten, mit voller Kontrolle über Versionen und Updates. Mit diesem Update wird das Feature offiziell eingeführt und für die breite Nutzung skalierbar gemacht.
Anwendungsbeispiele
Standardisierte Projektmethodik: PMOs (Project Management Offices) können Projektvorlagen zentral verwalten und Änderungen automatisch auf alle Boards übertragen.
Konsistentes Client-Onboarding: Dienstleister können sicherstellen, dass jeder Kunde denselben strukturierten Onboarding-Prozess durchläuft, inklusive Aufgaben, Deadlines und Dokumenten.
HR-Prozesse zentralisieren: Onboarding- und Offboarding-Prozesse lassen sich einheitlich gestalten. Ein zentrales Template steuert automatisch alle relevanten Mitarbeiter-Boards.
Data Leak Prevention: Automatische Benachrichtigung bei neuen Verstössen
Status des Updates: vollständig ausgerollt
Voraussetzung: Guardian Add-on (Enterprise-Plan)
Mit dem neuen DLP-Update für das Guardian Add-on wird das Überwachen von Datenverstössen jetzt noch effizienter:
- Admins können im DLP-Setup nun konkrete Reviewer definieren, die täglich eine Übersicht über alle neuen Verstösse der letzten 24 Stunden erhalten.
Was bringt das neue Feature?
Bislang mussten DVP-Verstösse aktiv aufgerufen und überprüft werden. Jetzt landen die wichtigsten Informationen automatisch im Posteingang der Verantwortlichen.
Anwendungsbeispiele
- Tägliches Standup für die Security-Abteilung: CISOs und Sicherheitspersonal erhalten automatisch alle Verstösse des Vortags und dies übersichtlich und vorbereitet für das morgendliche Team-Update.
- Feste Prüfprozesse etablieren: Erstelle ein tägliches „DLP-Review-Ceremony“ für alle Verantwortlichen. Mit der Zusammenfassung im Postfach lassen sich Verstösse direkt priorisieren und bearbeiten.

Du kannst nun die Hauptansicht ausblenden
Status des Updates: teilweise ausgerollt
Mit diesem neuen Feature können Board Owner die Hauptansicht (Main Table) für andere Nutzer ausblenden. Das bedeutet: Nur Owner behalten den Zugriff auf die Haupttabelle, alle anderen sehen nur alternative Ansichten (z. B. Dashboard, Kanban, Gantt etc.).
Das Update lässt sich sowohl für bestehende als auch neue Boards anwenden.
Warum das sinnvoll ist
Gerade bei komplexen Boards mit vielen Spalten, Formeln oder Automationen kann die Hauptansicht schnell überladen wirken. Mit dieser neuen Möglichkeit behalten Owner die volle Kontrolle, während die restlichen Nutzer nur das sehen, was wirklich relevant ist.
Anwendungsbeispiele
- Interne Logik schützen: Technische Spalten, Formel-Konstrukte oder Automations-Trigger können versteckt bleiben, dies minimiert Fehlbedienungen.
- Benutzerführung verbessern: Endnutzer sehen nur vereinfachte Views, die exakt auf ihre Rolle oder Aufgabe abgestimmt sind.
- Fehler vermeiden: Durch das Ausblenden systemkritischer Spalten wird das Risiko unbeabsichtigter Änderungen deutlich reduziert.

Neue Item-Erstellung per Kartenansicht
Status des Updates: vollständig ausgerollt
Ab sofort kannst du neue Items auch direkt in der Kartenansicht erstellen. Statt durch lange Tabellen mit vielen Spalten zu scrollen, bietet dir die neue Item-Erstellung eine saubere, übersichtliche Oberfläche, ideal für Teams, die Wert auf klare Strukturen legen.
Verfügbar für
- Alle Work Management Nutzer (alle Abo-Stufen)
- monday dev (ab Pro-Plan)
- Für monday CRM & Service bald verfügbar
Was ist neu?
- Die Item-Erstellung erfolgt über eine visuelle Kartenansicht
- Board-Owner können das standardmässig aktivieren (pro Board einstellbar)
- Jeder Bereich im Workspace kann individuell konfiguriert werden
Anwendungsbeispiele
- Kartenansicht-Liebhaber: Teams, die lieber visuell arbeiten, finden sich mit der neuen Item-Kartenansicht sofort zurecht.
- Boards mit vielen Spalten: Die Kartenansicht reduziert horizontales Scrollen und macht die Eingabe übersichtlicher.
- Individuelle Workflows pro Team: Jedes Board kann unterschiedlich konfiguriert werden, was ideal für komplexe Workspaces mit verschiedenen Anforderungen ist.
Vierteljährliches Update der Plattform-API-Version
Status des Updates: vollständig ausgerollt
Die Platform API von monday.com wurde aktualisiert:
- Die neue Standardversion ist 2025-10
- Die Release Candidate Version ist 2026-01
Mit dieser neuen Version kommen leistungsstarke Aggregationsfunktionen, mit denen Entwickler mathematische Abfragen direkt auf Board-Daten anwenden können.
Was ist neu?
Mit der neuen Aggregation API kannst du Werte direkt auslesen und berechnen:
- Summe, Durchschnitt, Maximum, Minimum etc.
- Ideal für Berichte, Dashboards und datengetriebene Prozesse
Neue Features sind in der Release Candidate Version (2026-01) verfügbar. Lies hier mehr.
Die komplette Liste der neuen Funktionen findest du in der API-Dokumentation. Lies hier mehr.
Anwendungsbeispiele
- Professional Service Partner: Können automatisiert aggregierte Daten für Kunden abrufen, z. B. zur Projektkostenanalyse, Forecasts oder Kapazitätsplanung.
- Eigene Dashboards & Visualisierungen: Entwickler, die mit Tools wie Retool oder Power BI arbeiten, können durch die API-Verbesserungen komplexe Berechnungen direkt aus monday herausziehen.
- Optimierung von Integrationen: Mehr Rechenleistung direkt in der API bedeutet weniger Abhängigkeit von externen Tools oder Datenmanipulationen.
Items per API verschieben
Status des Updates: teilweise ausgerollt
Mit dem neuen Change Item Position Endpoint können Items nun per API umsortiert werden, genau wie im UI per Drag & Drop.
Was ist neu?
Über die GraphQL API kannst du:
- Ein Item über oder unter einem anderen platzieren
- Ein Item an den Anfang oder ans Ende einer Gruppe verschieben, auch wenn die Gruppe leer ist
- Aufgaben- oder Prioritätenlisten per API neu sortieren
Zielgruppe: Entwickler, MCP-Nutzer, Marketplace-Partner
Anwendungsbeispiele
- Automatisierte Priorisierung: Ein Tool oder Bot kann Aufgaben abhängig von externen Triggern automatisch höher oder tiefer einordnen, zum Beispiel bei neuen Eskalationen oder geänderten Deadlines.
- Synchronisierung mit anderen Systemen: Wenn die Reihenfolge von Aufgaben in einem Drittsystem angepasst wird, kann dies jetzt auch auf monday gespiegelt werden.
- Bessere User Experience in Apps: Marktplatz-Apps und Integrationen können jetzt nicht nur Daten ändern, sondern auch die Darstellung in monday so beeinflussen, dass sie für User logisch und lesbar ist.
Mit dieser Erweiterung schliesst monday eine zentrale API-Lücke und macht die Plattform noch flexibler für automatisierte Prozesse, Integrationstools und Custom Apps.
Endlich möglich: Jährliche Zeit-Automationen
Status des Updates: teilweise ausgerollt
Bislang konnten Automationen auf täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Basis geplant werden, jetzt unterstützt monday auch jährliche Zeitintervalle.
Was ist neu?
- In den Automationstypen „Alle X Zeiträume“ und „Wenn ein Datum erreicht wird“ kann nun auch „Jährlich“ als Intervall ausgewählt werden
- Kein Workaround mehr nötig über externe Kalender, komplexe Bedingungen oder manuelle Erinnerungen
Warum das wichtig ist
Die jährliche Planung war bisher ein echter Schwachpunkt, insbesondere bei:
- Vertrags- oder Lizenzverlängerungen
- Jährlichen Audits, Reviews oder KPI-Checks
- Wiederkehrenden Events oder HR-Prozessen
- Finanzplanung, Budgetfreigaben und Jahresabschlüssen
Für wen ist dies besonders nützlich?
Teams mit längeren Planungszyklen, wie z. B. HR, Legal, Finance oder Compliance, profitieren besonders. Auch in grösseren Organisationen mit standardisierten Jahresprozessen bringt die neue Funktion Klarheit und Planungssicherheit.









